Workshops

Workshop 1  |  Publizieren von Doktorarbeiten

Leitung: Dr. Karin Bürkert (Tübingen)

Nach der Abgabe ist vor der Abgabe. Der Workshop vermittelt die einzelnen Schritte, die nach der Disputation bis zur Publikation der Dissertation gegangen werden müssen und zeigt die verschiedenen Alternativen auf, die möglich sind: Von der klassischen Print-Publikation zur Veröffentlichung eines PDFs auf Bibliotheksservern über Print on Demand und Online-Publikation. Als Geschäftsführerin des Verlags der Tübinger Vereinigung für Volkskunde e.V. mache ich die Schritte anhand eines Buchprojekts aus dem tvv-Verlag anschaulich und verdeutliche dabei die Aufgaben von Verlagen im Allgemeinen. Zusätzlich gehe ich auf Kosten und Fördermöglichkeiten ein und freue mich auf eure Fragen rund um die Publikation.


Workshop 2  |  Kulturwissenschaftliche Analyse mit MAXQDA

Leitung: Ernst Henning Hahn (Tübingen)

Anhand eines Ausschnittsamples aus seinem laufenden Dissertationsprojekt stellt Ernst Henning Hahn die Grundzüge der qualitativen Datenanalyse anhand der Basisfunktionen der Software MAXQDA vor. Ziel ist es, Chancen, Potentiale, aber auch Herausforderungen, Schwierigkeiten oder gar Risiken bei der Methodenwahl mit den Workshopteilnehmer*innen zu diskutieren.


Workshop 3  |  Schreibmanagement für die Promotion

Leitung: Dr. Christian Marchetti (Tübingen)

Spätestens in der Schreibphase der Promotion wird das Schreiben zum primären Lebensinhalt, bestimmt den Alltag und die Gemütslage. Im Workshop wollen wir uns über Probleme und Freuden des Schreibens an der Doktorarbeit austauschen, Techniken und Strategien kennen lernen und überlegen, wie wir als Schreibende ans Ziel gelangen. Das Mitbringen eigener Strukturentwürfe und Textbaustellen ist sehr willkommen.


Workshop 4  |  Promovieren mit Perspektive?

Leitung: Cendrese Sadiku (Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Stuttgart)

Die Promotion ist ein wichtiger Schritt, um inner-, aber auch außerhalb der Wissenschaft beruflich Fuß zu fassen. Jedoch müssen sich Promovierende oftmals unter unsicheren und ungleichen Rahmenbedingungen qualifizieren.
Dagegen setzt sich die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) für gute Promotionsbedingungen ein, das heißt: ausreichend Zeit für die eigenständige Forschungsarbeit, Promotionsbegleitung statt Promotionsbetreuung, Vereinbarkeit von Familie und wissenschaftlicher Qualifizierung und unterstützende Graduiertenzentren. Außerdem fordert die GEW eine klare Berufsperspektive für die Zeit nach der Promotion – auch wenn nicht alle in der Wissenschaft bleiben wollen!
Der „Bundesberichts Wissenschaftlicher Nachwuchs“ (BuWiN) von 2017 und der Kodex-Check der GEW (www.kodex-check.de) sowie die GEW-Forderungen werden in dem Workshop vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert.